Triumph Spitfire

Restaurierung eines Oldtimers Triumph Spitfire MK 4

Lenksäule

Als ich den Triumph Spitfire aufgebockt hatte um mich eigentlich um die nicht richtig funktionierende Bremsanlage zu kümmern, bemerkte ich etwas seltsames. Da die Vorderräder des Oldtimers nicht mehr den Boden berührten ließ sich das Lenkrad leicht drehen. Dabei entstand ein schabendes und kratzendes Geräusch außerdem eierte das Lenkrad (Der Abstand zwischen Knie und Lenkrad änderte sich um max. 3cm). Da ich nicht in den Fußraum des Spitfires passe entschied ich mich die Lenksäule einfach auszubauen und den Grund der Geräusche raus zu finden. Bei der Demontage wurde schnell das Problem deutlich.

 

Scheinbar ist die Lenksäule bei meinem Oldtimer schon länger krumm gewesen das das Außenrohr schon durchgescheuert war

Die Lenksäule war krumm so das sie im Bereich des Zündschlosses am Außenrohr scheuerte und das scheinbar so lange bis das Außenrohr verschlissen war und brach. Natürlich funktionierte die Lenkung noch da die Lenkstange noch ganz war. Ich denke das das Lenkradschloss bei diesem Spitfire schon mal geknackt wurde und sich dadurch die Lenkstange verzogen hat. Die Spuren auf der Raste für den Bolzen des Lenkradschlosses deuten auch darauf hin.

 

Das Endstück war mit Schweißpunkten befestigt.

Wie der Zufall es wollte hatte ich noch ein Alurohr mit dem gleichen Abmessungen wie das kappute Außenrohr. Die Lenkstange baute ich allerdings nicht mehr in den Triumph ein und bestellte lieber ein Ersatzteil. Das Endstück auf dem Außenrohr war punktgeschweißt. Wenn man also alle Schweißpunkte aufbohrt kann man beide Teile trennen und ein neues Rohr einsetzen das dann mit Popnieten befestigt werden kann. Dann noch ein wenig schwarze Farbe drauf und fertig ist das neue Außenrohr für die Lenkstange.

Das neue Rohr wurde mit Popnieten befestigt.